Userin AleXX hat sich die Zeit genommen, ein paar Fragen von Coach Tatjana zu ihrer Erfolgsstory zu beantworten.
Was sie zu den Themen Vorausplanung und Hungerattacken zu sagen hat, könnt ihr in ihrem Erfahrungsbericht nachlesen. Außerdem erfahrt ihr, warum sie inzwischen richtig gerne putzt, und aus welchen Gründen sie auch anderen Noom weiterempfehlen würde.
Seit Noom ist mein Leben jeden Tag und jeden Augenblick lebenswerter geworden!
Was ist dein Geheimrezept, um Noom mit deinen täglichen Aktivitäten unter einen Hut zu bekommen?
Ich denke, das A und O ist gute Planung und ein immer mit gesunden Lebensmitteln gefüllter Kühlschrank. Die wöchentliche Vorausplanung meiner Hauptmahlzeiten sorgt dafür, dass ich nie in die Situation gerate, entsetzlich hungrig zu sein und nicht zu wissen, was ich essen kann. Ein Hauptfaktor für ungesunde Spontanentscheidungen. Eine klare Linie hilft mir auch, Zeit und Energie zu sparen. Ich esse z. B. im Prinzip jeden Morgen das gleiche Frühstück, nämlich Müsli. Die Mengen sind jeden Morgen gleich, so muss ich nicht viel nachdenken, nur die Zusammensetzung variiert. Mal gibt’s ein Früchte-, mal ein Beerenmüsli, mal Kuhmilch, mal Mandelmilch, immer ein paar Löffel fettarmen Joghurt und natürlich jeden Tag frisches Obst. Hier variiere ich je nach Saison und Lust. So wird es nie langweilig und ich weiß doch genau, dass mein Frühstück mich erstens sehr lange satt hält und zweitens grundsätzlich zwischen 270 und 300 kcal hat.
Für Hungerattacken zwischen den Hauptmahlzeiten habe ich immer kalorienarme herzhafte und süße Alternativen parat. Die ganze Familie liebt zum Beispiel meinen Pudding. Ich koche fast täglich einen Liter davon. Dieser Schokopudding – angerührt mit Mandelmilch und gesüßt mit Stevia oder einer anderen kalorienfreien Alternative – schmeckt herrlich cremig und süß, bringt aber bei 200 ml weniger als 100 kcal auf die Waage. Das ist super!
Auch beim Sportprogramm hilft mir genaue Planung. Ich habe mir für jeden Tag der Woche eine sportliche Aktivität herausgesucht, die in meinen Tagesplan passt. Das sind manchmal feste Kurse, aber auch sowas wie ein Spaziergang, während meine Tochter bei ihrer Klavierstunde ist. Früher saß ich in solchen Phasen einfach nur rum, heute bewege ich mich. Ich habe mir das Ziel gesetzt, an mindestens fünf Tagen die Woche für je 30–60 Minuten sportlich aktiv zu sein. Dadurch, dass ich für jeden Tag etwas Sport eingeplant habe, kann ich sehr flexibel reagieren und auch mal den einen oder den anderen Tag sausen lassen, falls es doch nicht passt. Außerdem tausche ich die Aktivitäten je nach Tagesplan und Laune auch mal aus, z. B. gegen eine Stunde Gartenarbeit, wenn nötig, oder eine Runde Tischtennis mit den Kindern, wenn sie Lust darauf haben. Sport ist so viel mehr als Joggen oder klassische Workouts – das wurde mir durch Noom bewusst! Inzwischen putze ich sogar gerne, weil ich weiß, dass dadurch die Kalorien schmelzen.
Was war deine größte Herausforderung und wie konntest du sie überwinden?
Meine größte Herausforderung war, von einer kompletten Couchpotato zur sportlich aktiven Person zu werden. Geschafft habe ich das, indem ich es wirklich ganz langsam Stück für Stück angegangen bin. Hätte ich mir von Tag eins an gesagt „Du musst fünfmal die Woche trainieren“, hätte ich hingeworfen, noch bevor ich richtig begonnen hätte.
Ich bin zuerst nur spazieren gegangen. Erst eine halbe Stunde, dann bis zu einer Stunde. Schnell merkte ich, dass das Gehen mir leichter fällt. Dann kam einmal in der Woche 30 Minuten Schwimmen und 30 Minuten Aquagymnastik dazu. Bewegung im Wasser ist auch für einen schweren Körper recht gut auszuhalten und machte mir von Anfang an viel Spaß. Ein paar Wochen später wurde ich mutig und meldete mich zu einem „BodyWorkout“-Kurs bei der VHS an. Einmal pro Woche 60 Minuten – das musste doch irgendwie zu schaffen sein! Beim ersten Mal war ich hinterher vollkommen fertig und konnte auch nicht alle Übungen mitmachen, meine Bauchmuskeln befanden sich nämlich im Dornröschenschlaf. Aber ich bin tapfer jede Woche wiedergekommen und inzwischen mache ich locker alles mit und fühle mich hinterher eher erfrischt als kaputt!
Aus einmal Schwimmen wurde zweimal, dann sogar bis zu dreimal. Irgendwann hatte ich auch Lust auf mehr Krafttraining und habe mir ein paar Kettlebells angeschafft. Im Internet gibt es eine Menge Anleitungen und inzwischen mache ich ein- bis zweimal pro Woche zu Hause ein 30-minütiges Workout. Und schon bin ich locker bei fünf Tagen Sport die Woche angekommen! Fazit: Jeder noch so weite Weg beginnt mit dem ersten Schritt! So ist auch jede noch so große Herausforderung zu schaffen. Was mir sehr geholfen hat, war die Begleitung durch meine Coaches Tatjana und Petja und ihr weiser Rat: „Es gibt für jeden Menschen Sportarten, die ihm Spaß machen. Man muss sie nur finden!“
Was würdest du deiner besten Freundin raten, wenn sie nicht weiß, ob sie sich bei Noom anmelden soll?
Klar! Sofort! Ich bin wirklich überzeugt von dem Programm. Es gibt einiges, was ich sehr gut finde, z. B. die Tatsache, dass nicht allein auf die Ernährung geschaut wird, sondern dir ein rundum gesundes Leben nähergebracht wird. Das beginnt natürlich beim gesunden Essen, aber beinhaltet auch Bewegung und die eigenen Schlafgewohnheiten. Psychologische Faktoren, die dir das Leben schwer machen können, werden durchleuchtet und man erhält Tipps, um diese Fallen in Zukunft zu vermeiden. Der Austausch in der Gruppe mit den anderen Noomern tut ebenfalls sehr gut. Man steht nicht allein da, kann sich zusammen über Erfolge freuen, aber sich auch unterstützen, wenn’s mal nicht so prall läuft.
Mit am besten finde ich aber, dass Noom mir geholfen hat, endlich einen Lebensstil zu finden, den ich für immer beibehalten kann. Es ist keine seltsame Diät, die mir irgendwelche Lebensmittel komplett verbietet. Es gibt auch keine bestimmten Regeln, wann ich was essen darf oder nicht. Ich bin völlig flexibel und kann auch Kinobesuche, Familienfeiern oder Urlaube so einplanen, dass der Spaß dabei nicht auf der Strecke bleibt. Ich habe in den letzten fünfeinhalb Monaten sagenhafte 22 kg abgenommen und trotzdem auch mal Kuchen, Pommes, Chips, Burger, Popcorn, Nachos oder Eis gegessen. Natürlich nicht ständig und auch nicht in rauen Mengen, aber ich habe auf nichts verzichten müssen. Und genau das ist es, was ich an Noom so super finde!